Die Gurke ist eine einjährige, krautige Pflanze mit hoher Licht-, Wasser- und Wärmebedürftigkeit. Das Kürbisgewächs wird im Freiland, Folientunneln und im Gewächshaus kultiviert. Gurken werden schon seit dem Spätmittelalter kultiviert. Aufgrund ihres frischen Geschmacks ist das Fruchtgemüse hierzulande sehr beliebt. Darüber hinaus sind sie reich an Vitaminen und Mineralsäuren. Abhängig von ihrer Verwendung unterteilt man sie in folgende Gurkensorten:
Salatgurken
Landgurken
Die Landgurke gehört zur Familie der Kürbisgewächse. Ihr charakteristisch hellgrünes Fruchtfleisch besitzt kaum spürbare Kerne. Im Vergleich zu Schlangengurken weisen Landgurken eine dickere Schale und weichere Kerne auf. Auch punktet sie mit ihrem hohen Anteil an Spurenelementen. Gekocht oder verarbeitet in Salaten lässt sie sich hervorragend verwenden. Wird sie zusammen mit ihrer Schale verzehrt, schmeckt sie etwas bitterer. Ohne Schale hingegen nimmt sie einen angenehm süßlich zarten Geschmack an.
Minigurken
Die kleinste Variante der Gurken ist die sogenannte Minigurke. Mit ihrem angenehm süßen, intensiven und ausgeprägten Gurkenaroma lässt sie sich in Scheiben geschnitten leicht zu einem frischen Salat verarbeiten.
Einlegegurken
Einlegegurken werden meistens großflächig im Freiland angebaut. Die Früchte sind überwiegend warzig und bestachelt. In der Industrie werden meist Gurken mit einer Länge von 3 cm - 12 cm verwendet. Ihr Längen-/ Dickenverhältnis sollte dabei optimaler Weise im Verhältnis 3:1 stehen. Einlegegurken werden zu Delikatess-, Gewürz-, Essig-, Salz- und Dillgurken verarbeitet. Kleine Einlegegurken werden jedoch als Cornichons bezeichnet, von denen meist 85 Stück ein Kilo wiegen.
Inhaltsstoffe
Da der Wassergehalt einer Gurke 96% beträgt, ist diese ein sehr kalorienarmes Gemüse. Erwähnenswerte Mineralstoffe sind Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen, der Gehalt an Ballaststoffen liegt bei 0,5 %. Da sich die Nährstoffe überwiegend unter der Schale befinden, sollte man sie waschen, aber nicht schälen.